Widerstand des Herzens: Der Aufstand der Berliner Frauen in der Rosenstraße - 1943

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[Nathan Stolzfus: Widerstand des Herzens - Der Aufstand der Berliner Frauen in der Rosenstraße 1943. Mit einem Vorwort von Joschka Fischer. Taschenbuch (Akzeptabel) dtv 2002 ]Ende Februar 1943 holte der Vernichtungsapparat der Nazis zum letzten Schlag gegen die Berliner Juden aus. Wenigstens war es so gedacht, die Nazis sprachen von "Schlußaktion". In der Stadt lebten nach den Deportationen der beiden Vorjahre inzwischen fast nur noch Juden, die mit nicht-jüdischen Partnern verheiratet waren (meist handelte es sich um jüdische Männer mit nicht-jüdischen Frauen). Aufsehen wollte man vermeiden, die Juden sollten an ihren Arbeitsstellen verhaftet werden, denn da waren die Ehefrauen nicht dabei.

Mit dem, was dann folgte, hatten die Machthaber nicht gerechnet, so etwas hatte es bis dahin nicht gegeben nach 1933: eine öffentliche Demonstration. Vor dem Haftlokal in der Rosenstraße, mitten im Zentrum Berlins, versammelten sich die Frauen der Eingesperrten, die eigentlich schnell Richtung Osten deportiert werden sollten. Zuerst waren es nur ein paar Dutzend, schließlich Hunderte. Anfangs standen sie stumm, dann war ein Gemurmel zu hören, schließlich skandierten sie laut: "Wir wollen unsere Männer wieder!" Die SS-Posten drohten zu schießen, fuhren mit Fahrzeugen in die Menge. Die zerstob in die Hauseingänge, um fünf Minuten später wieder dazustehen. Abends gingen sie nach Hause, frühmorgens kamen sie zurück. Das Regime bekam es mit der Angst zu tun. Hitler und Goebbels waren äußerst sensibel, was die Stimmung in der Bevölkerung anging. Man überlegte genau, was den Menschen zuzumuten war, welche Maßnahmen noch mit Zustimmung rechnen konnten und welche eben nicht mehr. Goebbels sorgte schließlich dafür, daß die Deportationen verschoben wurden (sie fanden dann nie mehr statt). Sogar diejenigen, die bereits nach Auschwitz gelangt waren, wurden zurückgeholt; allerdings ließ man diese nicht frei -- sie hatten in die Todesfabrik geblickt und sollten ihr Wissen nicht verbreiten können -- aber sie überlebten in einem Arbeitslager am Stadtrand.

Nathan Stoltzfus hat mit vielen noch Lebenden gesprochen. Wenn er die beteiligten Frauen und Männer zu Wort kommen läßt, hat das Buch seine stärksten Passagen. Der Leser erfährt hahnebüchene Geschichten von Mut und Demütigung, von Hilfsbereitschaft und Denuntiation. Schwach dagegen wirken jene Abschnitte, in denen der Professor aus Florida einer amerikanischen Leserschaft anhand dieses einzelnen Ereignisses vom März 1943 die gesamte Nazidiktatur und die Shoa in ihrer monströsen Komplexität erklären will; zu vieles weiß der interessierte Leser hierzulange bereits, und viele Informationen, etwa zum deutschen Alltag, wirken zufällig und banal, wie aus zu großer Ferne gesehen. Trotzdem: Ein wichtiges Buch zur Geschichte der Shoa, zum Widerstand, zur Geschichte Berlins. --Michael Winteroll

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